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Von unseren Freiburger Freunden unter der Regie von Armin Schilling wurden wir zu einer Präventionsveranstaltung am 12.02.2020 in der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule nach Freiburg eingeladen.
So fuhren Dieter Engel, Siegbert Moos und Franz Seitz morgens um 06:15 Uhr in Richtung Südbaden, um pünktlich um 08:00 Uhr vor Ort zu sein. Es gab insgesamt neun verschiedene Stände, u.a. zu Mobbing und sexueller Gewalt, von der Polizei und den Anonymen Alkoholikern. Auch unsere Freunde aus Freiburg in Person von Armin Schilling waren mit einem Informationsstand anwesend. In diesem Jahr hatte die Schulleitung die Lehrer*innen mit in die Vorbereitung einbezogen, so dass Lehrende mit ihren Klassen an den verschiedenen Ständen vorbeigeschaut haben. Einige Klassen interessierten sich für eine bestimmte Organisation, stellten Fragen und fertigten dann ein Referat.
Für uns ging es nach dem routinierten Aufbau ebenfalls direkt los. Als neue Mitmach-Aktion hatten wir auf einer weißen Säule unseren Tresor dabei, dessen Zahlencode es mit einer Rauschbrille zu öffnen galt. Das Öffnen des Tresors klappte bei den Standbesucher*innen – ausgestattet mit der Rauschbrille – noch ganz gut. Im Tresor befanden sich verschieden Gegenstände, z.B. Taschentücher, Schlüsselanhänger, Chips für Einkaufswagen, Süßigkeiten usw. Schwierigkeiten ergaben sich beim Herausnehmen dieser Gegenstände. Sehr häufig musste nachgefasst werden und dadurch konnte die Wirkung von veränderten Wahrnehmungen erfahren werden. Zusätzlich konnten wir auch noch einen Promilleparcours mit Hütchen anbieten. In diesem Kontext ist vor allem Franz Seitz zu erwähnen, der auf seine unnachahmliche Art Papiertaschentücher durch die Gegend warf und die Schüler*innen dazu animierte, sie trotz Promillebrille aufzuheben; hierbei gab es immer wieder herzliches und lautes Lachen.
Es war erstaunlich, wie häufig von unseren Angeboten Gebrauch gemacht wurde. Es bildeten sich bei allen unseren Angeboten lange Schlangen; viele Schüler*innen machten alle Stationen durch. Auch die Lehrenden wurden nicht verschont und wurden immer wieder von den zu Betreuenden aufgefordert, ebenfalls die Stationen zu durchlaufen. Es kam aufgrund großer Nachfrage zu einem regen Austausch zwischen den Schüler*innen, den Lehrenden und uns. Dieter Engel und Armin Schilling hatten anschließend noch die Gelegenheit, für zwei Stunden in die Schulklassen zu gehen und sich gemeinsam mit den Schüler*innen auszutauschen und zum Thema „Sucht“ Rede und Antwort zu stehen. Auch diese Klassensstunden kamen hervorragend an.
Es war eine wunderbare Veranstaltung und wir wurden von den Verantwortlichen bereits angefragt, ob wir auch bei der nächsten Veranstaltung wieder zur Verfügung stehen würden. Ein großer Dank geht von unserer Seite auch an Armin Schilling, der im Vorfeld alles sehr gut organisiert hatte. So machten wir uns nach über sechs Stunden Aufklärungsarbeit müde aber sehr zufrieden auf den Heimweg nach Karlsruhe.
Siegbert Moos